Toxische Links sind eingehende Hyperlinks von externen Websites, die schädlich für das Suchmaschinenranking einer Website sein können. Sie stammen häufig von zweifelhaften oder qualitativ minderwertigen Quellen und können als Versuch interpretiert werden, die Suchmaschinenalgorithmen zu manipulieren. Solche Links verstoßen oft gegen die Richtlinien von Suchmaschinen wie Google und können zu einer Abstrafung oder einer Verringerung der Sichtbarkeit in den Suchergebnissen führen.
Merkmale toxischer Links können sein:
- Spam-Websites: Links von Seiten, die als Spam eingestuft sind oder die irreführende, manipulative oder qualitativ schlechte Inhalte haben.
- Unnatürliches Linkprofil: Eine unnatürlich hohe Anzahl von Links mit überoptimiertem Ankertext, der auf Keyword-Stuffing hindeutet.
- Gekaufte Links: Links, die offensichtlich gekauft oder im Rahmen von Linktausch-Programmen erworben wurden, insbesondere wenn diese von irrelevanten oder nicht themenbezogenen Seiten stammen.
- Niedrige Domain-Autorität: Links von Websites, die selbst eine schlechte Reputation oder niedrige Autorität haben.
- Irrelevante Quellen: Links von Websites, die thematisch nicht zur verlinkten Seite passen.
Es ist wichtig für Webseitenbetreiber, regelmäßig ihre Backlinks zu überwachen und toxische Links zu identifizieren. Tools wie Google Search Console, Ahrefs oder SEMrush können dabei helfen, das Backlink-Profil einer Website zu analysieren. Bei der Identifizierung toxischer Links sollten Maßnahmen ergriffen werden, um diese zu entfernen oder zu disavowen (durch Google ignorieren zu lassen), um potenzielle negative Auswirkungen auf das SEO-Ranking zu vermeiden.